„Ist die Katze aus dem Haus….“


…“tanzen die Mäuse auf dem Tisch“ – so ging doch das Sprichwort, oder? Ich hatte doch mal geschrieben, dass ich eine Wühlmaus im Garten gesehen habe, nicht? Ja – als ich vorhin das Vogelfutter rausgebracht habe, weil meine Amseln Kohldampf angemeldet habe, bin ich über folgendes Drama  gestolpert (da war mal jede Menge Gras und Unkraut gestanden. Jetzt ist alles kahl) :

Tja…ist das hier also das Werk von Wühlmäusen oder das von Ratten? Eine Ratte hab ich nämlich vor nicht allzu langer Zeit auch schon beim Vogelfutter gesehen und die war hartnäckig! Es hat sie überhaupt nicht interessiert, dass es Tag war und dass ich sie mehrfach verjagt habe. Ich vermisse meine Katze… :/

Auf alle Fälle muss ich im Frühjahr etwas unternehmen – in Form einer Lebendfalle, egal was es ist. Ich tendiere zu dieser Falle hier, auch wenn es sich dabei um eine recht große Marderfalle handelt. Die gibt es auch in kleiner, ist aber momentan ausverkauft. –  Habt Ihr Erfahrungen mit den ollen Nagern? Gift oder Schlagfallen kommen mir aber nicht in den Garten.

War ja klar!


Nachdem meine Woche Urlaub ins Wasser gefallen ist, wird das Wetter  wieder schön, sobald ich arbeiten muss – und wieder schlecht, sobald ich frei habe. Es ist zum Mäusemelken!

Apropos „Mäuse“: ich hab heute meine Lebendfalle aufgestellt, weil mir die Maus in meinem Garten auf die Nerven fällt. Während des Sturms und dem ganzen Regen, sind meine Blumenkästen umgefallen und als ich sie heute wieder aufgestellt habe, kam mir die Maus entgegen. Sie hatte in der kurzen Zeit unter den Kästen eine 30 cm lange Röhre gebuddelt. Das ist mir jetzt zu viel und außerden ist das Tierchen ganz schön groß und meine Katze erwischt sie offenbar nicht. Damit mutiere ich jetzt zu Mäusejägerin und wenn sie in die Falle reingeht, dann wird sie umgesiedelt. – Falls ich sie erwische… Ich hab nämlich eben gesehen, dass sie ihr Loch wieder mir Erde verstopft hat…

Hm… Bei der Größe des Loches sollte ich mir vielleicht eine Rattenfalle (auch lebend) kaufen….

Auf alle Fälle werde ich heute noch Rasen mähen. Das wollte ich zwar erst machen, wenn ich den Vertikulierer meines Bruders hier habe + einem Sack Gartensand und Erde, aber bis es soweit ist, ist mein Gras vermutlich einen halben Meter hoch, denn es soll ja wieder regnen. Und wer weiß schon, was am Wochenende los ist. Da kann ich einen erneuten Versuch starten – wenn das Wetter mitspielt.

Ich wünschte….


…mein Kater würde nicht versuchen sich am Nahrungsmittelerwerb zu beteiligen. Er hat mir heute Nacht eine Ratte mitgebraucht. Eine lebende Ratte! Gut – es war eine junge Ratte, aber dennoch schon ca. 10-12 cm groß.

Glücklicherweise konnte ich heute nicht besonders gut schlafen und hab auf sein enthusiastisches Miauen reagiert, ansonsten müsste ich jetzt eine lebende, nicht mehr eingeschüchterte Ratte in der Wohnung jagen. So konnte ich das Schlimmste verhüten und den ollen Nager einfangen – und nein, nicht mit der Hand. Ich bin ja nicht lebensmüde! – Mit einem Plastikschüsselchen, ähnlich der Methode, wie ich Spinnen einfange.

Der Kater hatte sich nach draußen verzogen und es mir überlassen, die Ratte zu jagen und am Abhauen zu hindern, indem ich ihr mit allem Möglichen den Fluchtweg abgeschnitten habe, bis das eh schon völlig eingeschüchterte Tier sich zwischen vier Altglasgläsern versteckt hat und ich es mit dem Schüsselchen erwischen konnte. Karton drunter, Ratte abgestellt, Kater von draußen reingeholt, Ratte rausgeworfen, kritisch beobachtet, ob sie auch wirklich abhaut, Terrassentür zugezogen und erstmal `ne Kippe geraucht und den letzten kalten Kaffee getrunken.

Schlafen konnte ich trotzdem nicht gut, aber zumindest hatte ich drohendes Genage abgerwendet. Ist doch auch was, oder?